Montag, 29. April 2024

Ukraine
IAEA-Chef Grossi begrüßt Rückgang der Kampfhandlungen rund um AKW Saporischschja

Die Kampfhandlungen rund um das ukrainische Kernkraftwerk Saporischschja haben nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde abgenommen.

17.02.2024
    Österreich, Wien: Rafael Mariano Grossi, IAEA-Chef, spricht auf einer Konferenz.
    IAEA-Chef Grossi hat erneut das AKW Saporischschja besucht. (picture alliance/AA/dpa/Askin Kiyagan)
    IAEA-Chef Grossi sagte nach einem Besuch der Anlage, es habe zuletzt weniger direkte Angriffe oder Beschuss in der Umgebung gegeben. Das sei eine positive Entwicklung. In einem kurzen Video betont Grossi, auch die "physische Integrität" des Kraftwerks sei relativ stabil. Er habe zudem die neugebohrten Brunnen für das Kühlsystem inspizieren können.
    Die IAEA hat sich seit Beginn des russischen Angriffskrieges immer wieder besorgt über die Lage und den Zustand des Kraftwerks Saporischschja geäußert. Das Gelände steht unter Kontrolle des russischen Militärs. Die sechs Reaktoren sind abgeschaltet, der Meiler benötigt aber weiterhin Strom und Fachpersonal - nicht zuletzt für den Betrieb der Kühlsysteme.
    Diese Nachricht wurde am 08.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.